Friday, 3 July 2015

Alles eine Frage der Motivation

Die letzten zweieinhalb Jahre habe ich bei Regen oder Sonnenschein ca. 10-15 Stunden die Woche trainiert. Normalerweise trainere ich morgens und abends, morgens versuche ich meist Cardiotraining zu machen, abends Technik und Krafttraining. Allerdings funktioniert das nicht immer so, das Leben will da oft auch noch ein Wörtchen mitreden.
Oft werde ich deswegen gefragt, wie ich das mache, insbesondere zu Zeiten, zu denen ich besonders viel um die Ohren habe, wie z.B. letzten Herbst, wo ich Uni, Arbeit, Praktikum und Training inklusive Wettkampfvorbereitung jongliert habe. Eine Freundin fragte mich geradeheraus, wie ich damit zurechtkäme, keine Freizeit zu haben.

Das Geheimnis ist: Sport und Training sind für mich Freizeit. Die beste Art von Freizeit, wenn ich ehrlich bin. Aber natürlich muss auch ich mich der Realität stellen, dass ein Tag nur 24 Stunden hat und auf Dinge verzichten, wenn mein Zeitplan besonders verrückt aussieht.
Das erste, auf das ich verzichte, ist normalerweise Fernsehen. Die meisten Menschen wissen gar nicht, wieviele Stunden am Tag sie mit sinnlosem Fernsehen verbringen und wieviel mehr Freizeit man mit einem Mal zur Verfügung hat, wenn man den Fernseher einfach mal auslässt. Ähnlich verhält es sich mit dem Internet, dem nächsten "Luxus" auf den ich verzichte, wenn ich mal wieder unter akutem Zeitmangel leide.
Wenn ich an dieser Stelle keine Zeit mehr einsparen kann, dann beginne ich damit, meine Tage durchzuplanen. Dabei gucke ich nicht, wie ich vielleicht das Training irgendwo untergebracht bekomme, sondern plane das Training ähnlich wie Meetings, Vorlesungen oder andere wichtige Termine im Voraus. Zeitmanagement ist alles. Es gab schon Zeiten, da war mein Leben bis auf die Minute (okay, bis auf die Viertelstunde) genau geplant.


Morgens um 7 vor der Body Pump Stunde.

Aber warum tue ich das alles für... Sport?
Weil Sport und Fitness für mich eine Möglichkeit darstellen Stress abzubauen und mit Stress umzugehen, es mir Spaß macht und ich nicht mehr darüber nachdenke. Es gibt Tage, wo ich mich nicht daran erinnern kann, wie ich meine Sporttasche gepackt und über die Schulter geworfen habe, und mit einem Mal bin ich in meinem Fitnessstudio oder Martialarts Club und weiß nicht einmal genau wie ich da überhaupt hingekommen bin. Sport gehört zu meinem Alltag.
Bis ich zu diesem Punkt kam, hat es allerdings etwas gedauert. Man sagt, es dauert vier Wochen, bis sich neue Gewohnheiten einprägen. Für mich hat es länger gedauert, aber ich bin letztendlich an dem Punkt angekommen.

Es gibt allerdings auch bei mir Tage, an denen es mir schwerer fällt, mich zu motivieren.
Ich habe zu viel um die Ohren: Wie bereits erwähnt, ich plane im Vorraus. Ich schreibe jede einzelne Verabredung und Verpflichtung für den folgenden Tag spätestens am Abend auf. Wenn ich nicht sicher bin, wie gut mein Zeitplan hält, plane ich auch Alternativen ein.
Ich bin erschöpft und/oder habe Muskelkater: wie schlimm ist es wirklich? Hier sollte man tatsächlich abwägen, ob man zum Sport geht oder nicht. Wenn ich morgens nicht einmal aus dem Bett komme, weil ich einen solchen Muskelkater habe, ziehe ich tatsächlich einen Ruhetag in Erwägung. Meistens stehe ich auf, dehne ein bisschen, mache ein paar Sonnengrüße und schätze die Lage genauer ein, wenn mein Körper nicht mehr ganz so steif ist. Wenn sich mein Körper danach okay anfühlt, gehe ich wie geplant zum Training. Wenn nicht, dann lege ich entweder einen Ruhetag ein oder mache etwas Leichtes, wie einen Spaziergang, Yoga oder Body Balance.
Ich habe einfach wirklich keine Lust auf Training: Das kommt bei mir selten genug vor. Wenn es passiert, dann gehe ich manchmal einfach trotzdem, weil ich weiß, dass ich mich hinterher besser fühle. Wenn nicht, hinterfrage ich die Einstellung. Hab eich nur keine Lust auf dieses spezielle Training, dann suche ich mir einen anderen Trainingsmodus heraus. Meist bedeutet das, dass ich entweder gerade nicht weiterkomme mit einer bestimmten Technik und dann kann es helfen, den Kopf einen Moment frei zu bekommen, oder es kann sein, dass ich in letzter Zeit einfach zu oft das gleiche gemacht habe. Wenn sich dieser Unmut allerdings länger hinzieht, sollte man darüber nachdenken, was genau einen stört.
Ich habe generell gerade ein Motivationstief und keine Lust auf gar nichts: Hier hilft nichts, als sich selbst in den Hintern zu treten, am eigenen Kragen zu packen und den Hintern in Bewegung zu setzen. Ich weiß, dass ich mich hinterher besser fühlen werde. Hierbei hilft mir persönlich, dass ich mit vielen der Trainer in unserem Fitnessstudio und auch beim MMA gut befreundet bin und mich immer freue, sie zu sehen. Sie unterstützen und ermutigen mich und auch das motiviert. Dazu kommt, dass ich liebe was ich tue. MMA, Submission Wrestling, Body Combat, Grit, Bouldern und sogar Body Pump oder CX. Erinnere dich daran, weswegen du das sonst machst. Finde deine persönliche Motivation.
Denn das ist das wichtigste: Finde etwas, das dich interessiert, fasziniert, mitreißt und nicht mehr loslässt. Sport ist eine so mannigfaltige Angelegenheit, dass sich für jeden etwas findet. Probiere verschiedene Sportarten, Trainingszeiten, Trainer und finde heraus, was dir liegt. Lass dir von keinem Blogger erzählen, was gerade Mode ist oder was du unbedingt zu mögen hast. CrossFit ist nicht jedermanns Sache, wenn du lieber Pole Dancing oder Surfen probieren willst, Yoga oder Ballett interessanter klingt, dann geh mit deinem Bauchgefühl. Du musst dich in deinem Leben wohlfühlen und dann muss es auch für niemanden von außen gut aussehen. Wie sagte Charles Bukowski so schön: "Find what you love and let it kill you", aber wenigstens stirbst du mit einem Lächeln auf dem Gesicht. 

Und das funktioniert mit fast allem im Leben, sei es Arbeit oder Hobby, Schule oder Uni: Erinnere dich daran, warum du etwas tust. Finde Dinge die dir Spaß machen. Plane im Vorraus. Finde Gleichgesinnte, die dich unterstützen. Und habe Spaß.

1 comment:

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