Tuesday, 23 June 2015

Fashion: Sneakermode und Gigstyle

Ich war heute den Tag über in Helsinki, weil dort abends eine meiner Lieblingsbands, Papa Roach, spielen sollten. Natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen, ein paar Stunden länger als "nötig" in der Hauptstadt zu verbringen und bin dort durch die Geschäfte gestromert. 

Dabei bin ich bei Marks&Spencer (die hier von einer der größten Einzelhandelsketten des Landes geführt werden) über ein paar Adidas-Sneaker gestolpert, die mein Sneakergirl-Herz haben höher schlagen lassen. Versteht mich bitte nicht falsch, ich liebe Absatzschuhe und deren Effekt und ich mag auch Boots (besonders im finnischen Winter), aber nichts geht über ein bequemes Paar Lieblingssneaker. Oder zwei. Oder 15. 

Ich hätte gern ein Paar von denen in Größe 39, danke. 

Ich habe von Adidas auch ein Paar Sneakerwedges und die gehören mit zu den bequemsten Schuhen überhaupt und machen die Beine optisch lang, länger, am längsten, so dass ich super froh bin, sie gefunden zu haben, da ich ein Problem mit Jeanslängen habe; normale Jeans sind mir ein wenig zu kurz und Langgrößen zu lang. Sneakerwedges angezogen und Problem behoben, so einfach geht das. 

Ich liebe diese Schuhe. Fast bemerkt man ihr Geheimnis gar nicht, weil man den Keilabsatz kaum erkennt.

Aber kommen wir zum zweiten Teil der Überschrift. Ich stelle mir immer wieder die Frage, was man als Mädel eigentlich zu einem Hardrock-Gig anziehen soll. Männer haben es hier so viel einfacher: Jeans, Bandshirt, fertig. Bei Festivals lässt sich sogar über das Shirt noch verhandeln. 

Ich selbst löse mein Dilemma meist, indem ich dunkle Skinnys mit irgendeinem - in Anführungszeichen - rockigen Shirt kombiniere. Dazu dann noch meine geliebten Steve Madden Armyboots und fertig. Gedeckte Farben und schwere Stiefel passen in den meisten Fällen. Heute musste ich auf meine Stiefel verzichten, da sie zwar toll aussehen und sich gut tragen, bei 12 Stunden auf den Füßen allerdings einfach zu schwer sind. Deswegen meine zweite Lösung für das Dresscode Dilemma: Converse. 

Heute sah das Ganze sehr nach Skate-Chic (oder Skate-Chick?) aus.

Skinnys, weites Tanktop in einer gedeckten Farbe und Chucks. Der Gesichtsausdruck könnte intelligenter sein.

Enger Rock, hübsche Bluse und Chucks. Damn, warum ist mir das nicht eingefallen?

Eine andere Lösung habe ich bei einem der Mädchen dort gesehen: ein einfacher dunkler Jeansrock, lang genug, um nicht Groupie zu wirken, zu einer etwas besseren Bluse. Dazu Chucks und eine nette Umhängetasche, dezentes Make-up und farblich zur Bluse passende Fingernägel. Das Mädchen von nebenan goes Rock, ohne dabei an Streetcred zu verlieren. Fand ich super. 

Mehr vom Papa Roach-Gig hört ihr in den nächsten Tagen, ich durfte sogar ein kurzes Interview mit Coby und Tony mitverfolgen. Wenn die Band euch interessiert, dann lohnt es sich in ein paar Tagen wieder vorbeizuschauen. 

Habt einen schönen Humpday morgen!
-K

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